Umzugskarton liegen in einem Zimmer.

Umzug planen: So gelingt der Start ins neue Zuhause

Ein Umzug ist ein großer Schritt. Doch bevor die Kisten im neuen Zuhause ausgepackt werden können, wartet eine Vielzahl an Aufgaben, Entscheidungen und Herausforderungen.

Damit der Start im neuen Zuhause reibungslos verläuft, braucht es deshalb eine durchdachte Vorbereitung. In unserem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren Umzug planen und den Überblick über die wichtigsten To-dos behalten.

Termin für den Umzug festlegen und Mietvertrag fristgerecht kündigen

Der erste Schritt auf dem Weg zum neuen Zuhause ist die Festlegung des Umzugstermins. Dieser sollte idealerweise auf ein Wochenende oder einen freien Tag fallen. So haben Sie genügend Zeit für alle anstehenden Aufgaben.

Zudem sollten Sie den bestehenden Mietvertrag prüfen und fristgerecht kündigen. Die Kündigungsfrist liegt üblicherweise bei drei Monaten vor dem Umzug. Es empfiehlt sich, die Kündigung schriftlich per Einschreiben zu versenden. Beachten Sie auch, ob in Ihrem Mietvertrag besondere Regelungen zur Renovierungspflicht stehen und ob Sie eine Kaution zurückerhalten. Diese Informationen sind wichtig, um den zeitlichen und finanziellen Aufwand für den Auszug realistisch einschätzen zu können.

Umzug organisieren: Helfer einteilen oder Umzugsfirma beauftragen

Steht der Umzugstermin fest, ist es Zeit den Umzug zu organisieren. Ihnen stehen dabei folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Freunde und Familie einplanen: Wenn Sie privat umziehen, sprechen Sie frühzeitig Ihre Helfer an. Klären Sie dabei konkret, wer wann zur Verfügung steht und welche Aufgaben übernommen werden können. Ein klarer Plan hilft, Missverständnisse und unnötige Wartezeiten zu vermeiden.
  • Umzugsunternehmen beauftragen: Holen Sie mehrere Angebote ein und vergleichen Sie Leistungen und Bewertungen. Achten Sie auf Versicherungsumfang und Zusatzkosten. Ein erfahrenes Umzugsunternehmen wie Rümpel Milor kann Ihnen viel Zeit und Stress ersparen. Wir begleiten Ihren Umzug in Stuttgart und Umgebung professionell, zuverlässig, sorgfältig und termintreu.

Halteverbotszone anmelden nicht vergessen

Wenn Sie in einer belebten Straßenlage wohnen oder der Transporter direkt vor der Haustür parken soll, ist eine Halteverbotszone unerlässlich. Diese muss bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde beantragt werden. Am besten zwei Wochen im Voraus. So bleibt ausreichend Zeit, die entsprechende Beschilderung aufzustellen und rechtzeitig genehmigen zu lassen.

Viele Umzugsfirmen bieten diesen Service mit an. Ohne eine solche Regelung riskieren Sie Knöllchen oder ein Abschleppen des Fahrzeugs. Dies verursacht unnötige Kosten und Verzögerungen.

Sonderurlaub beim Arbeitgeber einreichen

Ein Umzug ist kein Erholungsurlaub. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig Sonderurlaub einplanen. In vielen Arbeitsverträgen oder Tarifvereinbarungen ist ein Umzug als Grund für einen bezahlten freien Tag vorgesehen. Auch wenn kein Anspruch besteht, zeigen sich viele Arbeitgeber kulant.

Planen Sie den Urlaub so, dass Sie am Umzugstag und ein bis zwei Tage danach Zeit haben. Diese Zeit ist wichtig für das Einrichten und Ankommen. Direkt im Anschluss weiterzuarbeiten, erzeugt unnötigen Druck. Das kann dazu führen, dass wichtige Aufgaben liegen bleiben.

Umzug vorbereiten und rechtzeitig ausmisten und entrümpeln

Ein Umzug ist die perfekte Gelegenheit, Ballast abzuwerfen. Alles, was nicht mit ins neue Zuhause soll, kann gespendet, verkauft oder entsorgt werden. Gehen Sie systematisch vor:

  • Raum für Raum durchgehen
  • Dinge aussortieren, die seit einem Jahr nicht genutzt wurden
  • Sperrmüll anmelden oder zum Recyclinghof bringen

Auch Dachboden, Keller und Abstellräume sollten nicht vergessen werden. Dort lagert oft besonders viel Unnötiges. Mit dem Ausmisten sollte idealerweise vier bis sechs Wochen vor dem Umzug begonnen werden. So bleibt ausreichend Zeit für Entsorgung, Spenden oder Online-Verkauf. Je weniger Sie mitnehmen, desto günstiger und einfacher wird der Umzug.

Sie benötigen Unterstützung? Rümpel Milor ist bei Entrümpelungen in Stuttgart und Umgebung für Sie da. So sparen Sie Zeit und starten entspannt in den Umzug.

Umzugskartons organisieren und strukturiert packen

Sobald klar ist, was mitkommt, geht es ans Packen. Idealerweise beginnen Sie etwa zwei bis drei Wochen vor dem Umzugstermin. Organisieren Sie genügend Kartons. Beschriften Sie jede Kiste mit Raum und Inhalt. Das spart Zeit beim Einzug und hilft Helfern oder Umzugsunternehmen beim richtigen Tragen und Verteilen.

Zerbrechliche Gegenstände sollten gut gepolstert und extra gekennzeichnet werden. Achten Sie außerdem darauf, schwere Gegenstände wie Bücher unten zu verstauen und leichtere Dinge obenauf. Wichtig: Überladen Sie die Kartons nicht. Ideal sind 15 bis 20 Kilogramm pro Kiste.

Wie viele Umzugskartons braucht man?

Wenn Sie Ihren Umzug vorbereiten, stellt sich schnell die Frage, wie viele Umzugskartons tatsächlich benötigt werden. Ein grober Richtwert ist:

  • 1-Zimmer-Wohnung: ca. 30 Kartons
  • 2-Zimmer-Wohnung: ca. 50 Kartons
  • 3-Zimmer-Wohnung: ca. 70–80 Kartons

Der tatsächliche Bedarf hängt vom individuellen Besitz ab. Ein Haushalt, der viele Bücher, Kleidung oder Dekorationsartikel besitzt, sollte lieber ein paar Kartons mehr einplanen.

Wohnung renovieren und Mängel beheben

Prüfen Sie den alten Mietvertrag auf Rückgabepflichten. Oft müssen kleinere Renovierungsarbeiten wie Streichen, Löcher zuspachteln oder Silikonfugen erneuern erledigt werden. Beginnen Sie mit den Vorbereitungen für Renovierung und Reparaturen idealerweise zwei bis drei Wochen vor dem Auszug. Erstellen Sie rechtzeitig eine Liste aller notwendigen Arbeiten.

Für aufwendigere Renovierungen oder bei Zeitmangel empfiehlt es sich, Handwerker oder einen erfahrenen Dienstleister wie Rümpel Milor hinzuzuziehen. Damit stellen Sie sicher, dass alle Mängel fachgerecht beseitigt werden und die Wohnung termingerecht übergeben werden kann. So erhalten Sie die volle Kaution zurück.

Strom, Gas und Wasser ummelden

Verträge für Strom, Gas und Wasser in der alten Wohnung sollten rechtzeitig gekündigt oder auf das Auszugsdatum angepasst werden. Erledigen Sie das idealerweise zwei bis drei Wochen vor dem Umzug.

Am Umzugstag selbst sollten Sie die Zählerstände der alten und neuen Wohnung ablesen und direkt an die jeweiligen Anbieter weitergeben. So lassen sich Abrechnungsprobleme vermeiden. Zudem stellen Sie sicher, dass im neuen Zuhause vom ersten Tag an Strom, Gas und Wasser verfügbar sind. Gleichzeitig vermeiden Sie, automatisch in die teure Grundversorgung zu geraten.

Tipp: Prüfen Sie, ob sich Ihre Umzugskosten von der Steuer absetzen lassen, insbesondere bei beruflich bedingtem Wohnungswechsel.

Umzugstag vorbereiten

Ein detaillierter Ablaufplan hilft, den Tag strukturiert zu gestalten und unnötigen Stress zu vermeiden. Starten Sie den Tag frühzeitig und behalten Sie alle wichtigen Aufgaben im Blick:

  • Werkzeug, Essen und Trinken bereithalten
  • Erste-Hilfe-Kiste mit wichtigen Dingen (z. B. Papiere, Ladekabel, Toilettenpapier)
  • Checkliste, wer wann was macht
  • Telefonnummern und Ansprechpartner bereitlegen (z. B. Spedition, Helfer, Hausmeister)

An Betreuung für Haustiere und Kinder denken

Ein Umzugstag ist laut, hektisch und stressig. Kinder und Tiere sollten daher idealerweise bei Verwandten oder Freunden untergebracht werden. Alternativ kann ein ruhiger Rückzugsraum vorbereitet werden, der erst am Ende des Umzugs eingerichtet wird. So bleiben Kinder und Tiere geschützt und der Ablauf wird nicht zusätzlich belastet.

Nach dem Einzug: Ankommen und Adresse ändern

Nach dem erfolgreichen Umzug beginnt die Phase des Ankommens. Jetzt heißt es: Kartons auspacken, Einrichtung der neuen Wohnung vornehmen und sich Schritt für Schritt einleben. Beginnen Sie mit den wichtigsten Bereichen wie Küche, Bad und Schlafzimmer, bevor Sie sich um Dekoration oder Nebenräume kümmern. Planen Sie dabei bewusst viel Zeit für den Aufbau der Möbel ein.

Parallel dazu sollten Sie Ihre neue Adresse bei allen relevanten Stellen mitteilen. Beim Einwohnermeldeamt sollten Sie sich spätestens 14 Tage nach dem Umzug ummelden.

Weitere wichtige Stellen für die Adressänderung sind:

  • Einwohnermeldeamt
  • Banken und Versicherungen
  • Arbeitgeber und Krankenkasse
  • Telefon- und Internetanbieter
  • Versandhändler, Zeitschriften, Mitgliedschaften

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